Pressemitteilung

Tanzverbot an stillen Tagen abschaffen

Datei:HH PP-HH-Plakate-BTW2013-v08.jpgAn den so genannten “stillen Tagen” ist das öffentliche Leben starken Einschränkungen unterworfen. Es ist den Menschen verboten, sich frei ihrem Vergnügen hinzugeben [1]. Der bekannteste dieser bis zu zwölf “stillen Tage” dürfte in Niedersachsen der Karfreitag sein.

»Immer mehr Menschen wenden sich von der Kirche ab. [2] Dass aufgrund dieser Tatsache immer noch Regeln aus dem vorvorherigen Jahrhundert gelten, zeugt von wenig liberalem Geist. Die Gesellschaft hat sich weiter entwickelt. Es ist schlichtweg überholt, sich immer noch Vorschriften machen zu lassen, welche Filme man gucken [3] oder ob man tanzen gehen darf. Jeder Mensch muss selber bestimmen dürfen, wie er diese Tage verbringen möchte«, meint Florian Lang, Vorsitzender der Piratenpartei Niedersachsen.

Thomas Ganskow, stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Niedersachsen ergänzt: «Freiheit und Vielfalt der kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Einstellungen kennzeichnen die modernen Gesellschaften. Diese Freiheiten zu garantieren, ist Verpflichtung für das Staatswesen. Religionsfreiheit ist nicht nur die Freiheit zur Ausübung einer Religion, sondern auch die Freiheit von religiöser Bevormundung. Wir erkennen und achten die Bedeutung, die individuell gelebte Religiosität für den einzelnen Menschen erlangen kann. Aber diese Freiheit auszuleben darf nicht die Beschränkung anderer bedeuten.»

Die Piratenpartei Niedersachsen setzt sich für die vollständige Aufhebung jeglicher Art religiös bedingter Einschränkungen der persönlichen Freiheit ein. [4]

Quellen:

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